Krisenbewältigung



Im Lauf des Lebens kann es passieren, dass wir mit Situationen konfrontiert werden, die einen Einschnitt für uns darstellen und mit dem Gefühl einhergehen könne, dass sich das ganze Leben dadurch verändert. Dies können Verlusterfahrungen sein wie der Verlust des Partners durch Trennung oder Tod, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine veränderte familiäre Situation. Manche Menschen reagieren auf eine solche belastende Lebenssituation besonders stark und nachhaltig und entwickeln nach solchen einschneidenden Ereignissen meist eher unspezifische Krankheitssymptome wie depressive Verstimmung oder übersteigerte Sorgen und Ängste. Dabei steht das Gefühl im Vordergrund, der neuen Lebenssituation nicht gewachsen zu sein. Die Umwelt erwartet von dem Betroffenen nach einer gewissen Schonzeit die Rückkehr in den Alltag und reagiert vielleicht mit Unverständnis. Viele Betroffene ziehen sich dann weiter zurück- ein Teufelskreis beginnt.

Wenn der Leidensdruck hoch ist oder der Mensch sogar in eine akute Lebenskrise gerät, kann eine psychotherapeutische Behandlung neue Wege aufzeigen. Dazu gehören psychotherapeutische Gespräche, Entspannungstechniken, aber auch das Training sozialer Kompetenzen. Betroffene sollen neue Sicherheit entwickeln- in Bezug auf sich selbst, die neue Lebenssituation und andere Menschen.